Aus der Bürgerversammlung

Vor rund 40 Zuhörern bei der diesjährigen Bürgerversammlung im Bürgersaal des Amtshauses in Windberg erläuterte Bürgermeister Helmut Haimerl die wichtigsten Zahlen und Maßnahmen des 4,8 Millionen Euro umfassenden Haushalts 2023 (Vorjahr 5,36 Millionen Euro) und gab auch einen Ausblick auf die Vorhaben der nächsten Jahre. Für die engagierte Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger sprach das Gemeindeoberhaupt allen ein besonderes Dankeschön aus.

Bürgermeister Helmut Haimerl stellte zunächst die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben des mit 4,8 Millionen Euro aufgestellten Haushalts 2023 vor und erläuterte, dass gerade im Bereich Schule und Kindergarten viel für die Kinder geleistet werde, aber auch beim Straßenunterhalt einschließlich Winterdienst sich deutliche Ausgaben ergeben. Weiterhin eine erfreulich positive Entwicklung gab es bei dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer (2023: 667.800 Euro) als wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde. Andere Einnahmearten im Verwaltungshaushalt sind dagegen rückläufig, so zum Beispiel bei der Gewerbesteuer oder den Schlüsselzuweisungen. Durch die Aufnahme eines Darlehens über 500.000 Euro im Herbst 2021 beträgt die Verschuldung Ende des Jahres 2023, einschließlich der Darlehen für das Biomasseheizwerk, voraussichtlich 1,18 Millionen Euro.

Die größeren Ausgaben im Verwaltungshaushalt sind leider im Vergleich zum Vorjahr fast alle angestiegen, so belaufen sich allein die Personalkosten auf 560.500 Euro. Sowohl die Kreisumlage, die Gewerbesteuerumlage als auch der Kostenanteil für die Grundschule und die Schulverbandsumlage sind gestiegen, während die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft gesunken ist.

Das Biomasseheizwerk mit Nahwärmeversorgung musste im Jahr 2022 ein Defizit von über 12.000 Euro verzeichnen, so dass die Rücklage auf rund 48.000 Euro gesunken ist. Im Jahr 2023 ist allerdings – wie auch in den Jahren vor 2022 – wieder ein Gewinn zu erwarten.

Einer der Schwerpunkte der Investitionen im Jahr 2023 stellen die eingeplanten 1.174.500 Euro Ausgaben für den zweiten Teil des Breitbandausbaus dar, wovon jedoch rund 80 Prozent gefördert werden. Die Restzahlungen für die Erschließung des Baugebietes Meidendorf belaufen sich im Jahr 2023 auf 350.000 Euro. Außerdem stehen Kanalsanierungen für 180.000 Euro sowie die Überdachung der Lagerbuchten im Bauhof sowie die Restzahlungen für die Errichtung einer Krippengruppe im Amtshaus mit jeweils 40.000 Euro zu Buche.

Anschließend ließ der Bürgermeister in der Bildpräsentation Ereignisse in der Gemeinde, in Pfarrei und Kloster sowie die Vereins- und Feuerwehraktivitäten Revue passieren, die für ein buntes Leben im Klosterdorf sorgten.

„Für die kommenden Jahre werden wieder vielfältige Aufgaben auf die Kommune zukommen“, so Haimerl und nannte beispielhaft die Regenwasser-Ableitung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hunderdorf, die Anschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 20 KatS für die Freiwillige Feuerwehr, die Erschließung von Bauplätzen in Ried sowie die Fortführung der Kanal- und Straßensanierungsarbeiten.

In der anschließenden Diskussion wurden Fragen zur Breitbandversorgung und zur vorgesehenen kommunalen Wärmeversorgung beantwortet.

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