Gemeinderatssitzung vom 14.09.2023

Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung standen neben der Revitalisierung von leerstehenden Bestandsgebäuden, insbesondere des ehemaligen Postgebäudes, auch die Vorplanungen für den Haushalt 2024 im Hinblick auf die anstehenden Straßensanierungen. Außerdem wurde ein Baugesuch behandelt.

Zu Beginn der Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit der Revitalisierung des ehemaligen Postgebäudes. Hierzu stellte Veronika Schubach, freischaffende Architektin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Architekturfakultät der TU Berlin, ihren Vorschlag auf Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neukirchen vor. Insbesondere geht es hier darum, den Bestand von Gebäuden weitestgehend zu erhalten und mit geringem Aufwand wieder instand zu setzen. Eine Idee wäre, im ehemaligen Postgebäude die bisher fehlende Einkaufsmöglichkeit, beispielsweise durch Aufstellung von Verkaufsautomaten, sowie ein Wander- und Infozentrum einzurichten. Solche baulichen Sanierungen könnten im Rahmen der einfachen Dorferneuerung bei einer möglichen Förderung von rund zwei Dritteln der förderfähigen Kosten durchgeführt werden. Das Gremium beschloss, dass diese Maßnahme eine interessante Basis darstellt und in Verbindung mit dem Gemeindeentwicklungskonzept weiterverfolgt werden sollte. Zudem soll eine Bausubstanzuntersuchung des ehemaligen Postgebäudes erfolgen.

 

Weiter ging es mit den Vorplanungen für den Haushalt 2024 hinsichtlich der anstehenden Straßensanierungen. Hierzu stellte Bürgermeister Matthias Wallner die in Frage kommenden Straßen samt Bebilderung vor. Das Gremium beschloss, die Sanierungen an der Perlbachstraße sowie an den Gemeindeverbindungsstraßen Dießenberg, Rimbach und Kager als bedarfsnotwendig anzuerkennen und für den Haushalt 2024 bzw. die Finanzpläne 2025 und 2026 einzuplanen.

 

Als letzter Punkt stand der Bauantrag zur Errichtung eines Carports am Bühelberg 1 auf der Tagesordnung, zu dem das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.

 

Am Ende der öffentlichen Sitzung informierte Gemeinderatsmitglied Katharina Pielmeier über das erstmalig stattgefundene Sommerferienprogramm, das sehr gut angenommen wurde. Alle Veranstaltungen konnten wie geplant durchgeführt werden und es gab ausschließlich positive Rückmeldungen von Eltern und Kindern. Auch für das Jahr 2024 würde sie gerne wieder ein Sommerferienprogramm bei entsprechender Mitwirkung der Ortsvereine und des Helferteams anbieten wollen. Bürgermeister Wallner informierte über die laufenden Arbeiten am Kreisverkehr, Friedhof und Hort und gab einen Ausblick auf den am 3. Oktober stattfindenden Schmankerlmarkt im Kreisobstlehrgarten. Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung, in der sich das Gremium mit Vertragsangelegenheiten und einer Vorkaufsrechtsanfrage befasste.

 

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