08.08.2014 Richtfest für zwölf Wohneinheiten

Der Neubau des modernen Wohngebäudes mit zwölf Wohneinheiten der Kreiswohnungsbau GmbH Straubing-Bogen in der Ringstraße ist seit dem Spatenstich im März weit fortgeschritten. So konnte zur Freude der Verantwortlichen, voran Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer und Landrat Josef Laumer, am Freitagmittag Richtfest gefeiert werden bei dem mit Baukosten von rund 1,67 Mio. Euro veranschlagten Bauprojekt. Dabei gab`s Dank und Anerkennung für alle am Bau Beteiligten, von der Kreiswohnungsbau und Planern bis zu den Handwerkern.

„Das Bauen ist schnell vorangegangen seit dem ersten Spatenstich im März dieses Jahres, so dass wir heute Richtfest feiern können",  konstatierte einleitend der Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiswohnungsbau GmbH Straubing-Bogen, Bürgermeister Franz Schedlbauer (Bogen) vor den Richtfestgästen, darunter Landrat Josef Laumer, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Uekermann,  Aufsichtsrat Wolfgang Frank, die Geschäftsführer Claudia Stern und Siegfried Hoefert, Architekt Martin Weinzierl (Straubing), Bürgermeister Hans Hornberger sowie Bauunternehmer Heinz Schötz und Zimmerermeister Alois Rainer mit seinen Handwerkern.

„Rund 1,67 Millionen Euro investiert die Kreiswohnbaugesellschaft in dieses Wohnbauprojekt in der Ringstraße.  Es entstehen zwölf bedarfsgerechte, barrierefreie Mietwohnungen mit insgesamt 723 Quadratmetern Wohnfläche, die neue Wohnmaßstäbe mit Flair setzen. Aus wirtschaftlichen Gründen habe sich der Aufsichtsrat bereits im März 2013 für einen Neubau eines Mehrfamilienhauses nach den Plänen und der Kostenschätzung des im Juli 2012 beauftragten Architekten Martin Weinzierl ausgesprochen.  Die nur kostenintensiv zu sanierenden Wohnblöcke Ringstraße 22 und 24 mussten so dem Neubau weichen, lies Schedlbauer wissen.  Er verwies darauf, dass die Gesellschaft insgesamt Eigentümerin von rund 600 Wohnungen sei, die zu verwalten und auf einen guten Stand zu halten seien unter sparsamen Gesichtspunkten.

Es entstehen Wohnungen in der Größe von 50 bis 76 Quadratmetern, die sich auf zwei Vollgeschosse verteilen und im Erdgeschoss behindertengerecht sind. Ein zentrales Treppenhaus erschließt die beiden Flügel des Gebäudes. Die Wohnungen werden über einen Laubengang erreicht und sie verfügen über einen Balkon, moderne Grundrisse und Ausstattung. Eine Wohnraumbelüftung runde das Wohngefühl ab. Die Bebauung erfolge mit zwei Vollgeschossen, einem flachgeneigten Alu-Pultdach und einer Teilunterkellerung. Im Hinblick auf erneuerbare Energien kommt eine Pellet-Heizungsanlage zur Ausführung, die zusammen mit einem sehr guten Wärmeschutz mit einem Primärenergiebedarf von 27 kWh/m² für energieeffizienten Bauen steht.

Landrat Josef Laumer, zugleich Gesellschaftervertreter in der Kreiswohnungsbau GmbH, sah das Ganze positiv für die Gemeinde und den Landkreis. Es sei wichtig, neuen günstigen Wohnraum in guter Lage zu schaffen, denn die Nachfrage ist da. Nach genau 100 Tagen im Amt unterstrich der neue Landkreischef die gute fraktionsübergreifende Zusammenarbeit im Aufsichtsrat, kommentierte die Neubauentscheidung richtig und freute sich, dass bei dem Vorhaben landkreisansässige Handwerkwebetriebe zum Zuge kommen und wünschte abschließend eine gute, unfallfreie Bauvollendung. Landrat Laumer, wie zuvor auch Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer, dankten den Mitgliedern des Aufsichtsrats, der Geschäftsführung mit Claudia Stern und Siegfried Hoefert und den Mitarbeiterinnen, Architekt Martin Weinzierl, Statiker Hans Fuchs, Energieberatung Diplomingenieur Bernhard Murr. Dank und Respekt gezollt wurden besonders auch der Bauunternehmung Schötz (Niedersunzing-Leiblfing) und der Zimmerei Alois Rainer, Dachsberg-Haselbach, mit ihren fleißigen Handwerkern.

„Es freut mich, dass das Wohnbauvorhaben soweit fortgeschritten ist", sagte Bürgermeister Hans Hornberger. Er zeigte sich über die positive Entwicklung des von der Gemeinde mit angestoßenen Projekts gegenüber den Verantwortlichen der Kreiswohnungsbaugesellschaft dankbar. „Der  Bedarf an Wohnungen sei in der „Wohn- und Gewerbegemeinde Hunderdorf" gegeben", resümierte der Rathauschef und bemerkte, dass der Mietwohnungsbau in Hunderdorf schon immer große Bedeutung habe, angefangen von der seinerzeitigen Noltesiedlung.

„Für die neuen freifinanzierten Wohnungen bestehe bereits seit langem eine riesige Nachfrage von Mietinteressenten" bilanzierte sodann Claudia Stern, die Geschäftsführerin der Kreiswohnungsbaugesellschaft. Im Sommer 2015 soll das Mietobjekt bezugsfertig sein und rund drei Monate vorher können interessierte Mietparteien die neuen Wohnungen besichtigen.

Bevor das Ereignis jedoch nach alter Tradition bei Umtrunk und Essen im Gasthaus Sandbiller gefeiert wurde, brachte Zimmermann Sepp Wittmann das Firstbäumchen an, sprach in luftiger Höhe den Richtspruch und verband dabei ein Hoch auf den Bauherrn, die Planer und  das Handwerk, die Meister und Gesellen und an alle Helfer.

 

Richtfest KWB

Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer (9.v.l.), Landrat Josef Laumer ( 3.v.l. ) mit Architekt Martin Weinzierl, Geschäftsführer Siegfried Hoefert und Claudia Stern, Bürgermeister Hans Hornberger, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Uekermann, Aufsichtsrat Wolfgang Frank (2, 4,5, 7, 8 u. 15 v.l) mit weiteren Baubeteiligten und Handwerkern vor dem Rohbau (fotos: xk)

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