Richtfest beim SCHARR TEC-Neubau im Gewerbegebiet Breitfeld-Ost

Richtfest ScharrTec

Richtfest beim SCHARR TEC-Neubau in Hunderdorf gefeiert mit Mitarbeitern, den am Bau Beteiligten und Vertretern der Gemeinde, mittig Firmenchef Rainer Scharr, SCHARR TEC Geschäftsführer Christian Steger, Bürgermeister Hans Hornberger (4.,3.,1. von rechts neben Blasmusik); Foto: xk

(XK) SCHARR TEC ist ein expandierendes Tochterunternehmen der Friedrich SCHARR KG in Stuttgart. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 670 Mitarbeiter an fünf Standorten. In der SCHARR TEC sind die technischen Kompetenzen der Unternehmensgruppe gebündelt.

Wahrlich stolz zeigte sich der SCHARR TEC Geschäftsführer Christian Steger, Hunderdorf, als er vor dem neuen Gebäudekomplex die Gäste zum Richtfest willkommen hieß, darunter Rainer Scharr von der SCHARR KG als Bauherrn, dessen Mutter Gisela Scharr von der Otto-F.-Scharr-Stiftung, Architekt Christian Illner von der HIW-Architektengesellschaft, die am Bau beteiligten Firmenarbeiter des Generalbauunternehmens Aigner & Wurm, Strabag, Lausser mit Subunternehmern und Zulieferern, Vertreter der Gemeinde sowie natürlich die Mitarbeiter der SCHARR TEC und der SCHARR KG, die sich sehr über den Neubau freuen.

„Der Neubau mit einer Investition von rund 6,5 Millionen Euro ist eine Bekenntnis zum Standort und zur Region“, so Firmeninhaber Rainer Scharr. Aber wie kommt eigentlich ein alteingesessenes Stuttgarter Familienunternehmen nach Neukirchen in den Bayerischen Wald? Diese Frage beantworte sich mit dem Kauf der Firma Technisches Büro Fronauer vor 30 Jahren und die Anmietung der Neukirchener Geschäftsräume der Familie Fronauer, erläuterte der Redner. Über die Jahre gab es zwei Erweiterungen der Büroflächen und den Bau einer Lagerhalle. Der Standort verzeichne ein starkes Wachstum und sei heute zweitgrößter der SCHARR-Gruppe. Die Kehrseite des Erfolgs seien allerdings die inzwischen sehr stark beengenden Zustände für die 30 Monteure und 20 kaufmännischen Mitarbeiter, so dass sich die Notwendigkeit eines Neubaus deutlich herauskristallisierte.

Durch die Unterstützung der Gemeinde Hunderdorf und das persönliche Engagement von Bürgermeister Hans Hornberger konnte nach intensiver Suche auch ein passendes Neubau-Grundstück gefunden werden. Nachdem einige baurechtliche Hürden genommen wurden, rollten am 26. Februar dieses Jahres die Bagger an. Die Detailplanung und die gute Zusammenarbeit der beteiligten Firmen ermöglichten einen zügigen Baufortschritt. „Wenn wir jetzt, gut im Zeitplan liegend, Richtfest feiern können, hoffen wir, dass wir an Weihnachten ins neue Gebäude, zumindest in die Werkhalle, einziehen können“, so der Firmenchef erfreut. Er verwies auf den Gebäudekomplex, dessen Fertigungshalle 72 Meter lang und 23 Meter breit sei, die Lagerhallte mit acht mal 51 Metern, die zwei Produktionslinien mit Edelstahl und Schwarzstahl sowie auf den dreistöckigen Bürotrakt und Bauleiterbüros mit Zugang zur Werkhalle. Praktikabilität wird mit Ästhetik kombiniert, viel in moderne Technik investiert und auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt. So erfolgt beispielsweise die Beheizung über eine Solaranlage mit Eisspeicher, die im Sommer auch die Kühlung der Büroräume gewährleistet.

Im Anschluss sprach Zimmerermeister Löffler den traditionellen Richtspruch aus, mit dem er Dank an den Bauherrn, die Planer und alle Beteiligten richtete und dem Unternehmen viel Erfolg wünschte.

Bürgermeister Hans Hornberger freute sich ebenso über das Richtfest des jüngsten Unternehmens in der Gemeinde nach den nicht immer einfachen, aber letztlich zielführenden Bemühungen für das Bauprojekt im neu ausgewiesenen Gewerbegebiet „Breitfeld Ost“. Ein neuer, zukunftsweisender Betrieb gewinnt Form und Gestalt und Unternehmen schafft damit die räumlichen und betrieblichen Voraussetzungen auch für neue Arbeitsplätze. Dies sei gleichzeitig auch ein Baustein für die wirtschaftliche Zukunft der Gemeinde.

Niederlassungsleiter Gerhard Mühlbauer dankte im Namen der – derzeitig noch Neukirchener – Belegschaft der Familie Scharr für das Neubauvorhaben, Geschäftsführer Christian Steger, Bürgermeister Hornberger und allen am Bau Beteiligten und resümierte: „Unsere motivierte Mannschaft rechtfertigt diese Investition“.

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