24.06.2010

Aus dem Gemeinderat

Für die FFW Hunderdorf wird ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 Tr. beschafft. Dies ist die Entscheidung des Gemeinderates in der im Rathaus stattgefundenen Sitzung. Die Gesamtkosten der Maßnahme beziffern sich auf rund 245.000 Euro. „Für die Gemeindebedeutet dies einen finanziellen Kraftakt, um die engagierte FFW Hunderdorf in Zukunft best möglichst auszustatten“, so Bürgermeister Hans Hornberger. Er dankte der FFW für ihre große Einsatz- und Leistungsbereitschaft und mit der Fahrzeugausstattung wolle die Kommune die Wehr optimal unterstützen.

Zuvor hatte zu diesem Tagesordnungspunkt Bernhard Strobl vom gleichnamigen Planungs- und Beratungsbüro (Amberg) das Ergebnis der EU-weiten Ausschreibung bekannt gegeben und die Angebotswertung mit Vergabevorschlag unterbreitet. Nach Erörterung wurde vom Gemeinderat im Benehmen mit der Führung der FFW Hunderdorf einstimmig über die Auftragsvergabe Beschluss gefasst. Damit erhalten die wirtschaftlichsten Anbieter den Auftrag zur Lieferung des Tanklöschfahrzeuges TLF 16/24 Tr. für das Los 1 (Fahrgestell) die Fa. MB Daimler, Regensburg, sowie für das Los 2 (Feuerwehrtechnischer Aufbau und Feuerwehrtechnische Beladung) die Fa. Rosenbauer, Leonding (Österreich). Die Gesamtauftragssumme beziffert sich auf rund 245.000 Euro. Die Lieferzeit des Fahrzeuges beträgt ca. ein Jahr. FFW Kommandant Klaus Weninger konstatierte, dass die FFW hinter dieser Fahrzeugbeschaffung stehe, wobei die Aufbereitung und Qualität überzeuge. Er sprach an den Gemeinderat für diese positive Entscheidung ein besonderes Dankeschön aus und versicherte, das Fahrzeug bestens zu hegen und zu pflegen.

Zu den vorliegenden Baugesuchen Neubau einer PKW-Doppelgarage in Buchenstr. 2, FlNr. 1394/1 und Anbau an das Wohnhaus in Hauptstr. 47, FlNr. 44/6 stellte der Bürgermeister sein Einvernehmen fest. Weiterhin befasste sich der Gemeinderat mit einem Antrag auf Umgestaltung des Brandojektes in Wegern 50. Aufgrund der Bauvoranfrage ist geplant, das vorhandene Satteldach durch ein Pultdach zu ersetzen und dadurch ein zweites volles Stockwerk auszubauen. Vom Bürgermeister wurden die eingegangenen entsprechenden Entwurfs- und Ansichtsskizzen für das sogenannte „Mehrgenerationenhaus“ aufgezeigt. Der Ratsvorsitzende verwies auf eine Anfrage beim Landratsamt, wonach für das Vorhaben eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes nicht genehmigt werden kann, sondern eine entsprechende Deckblattänderung vom vorhandenen Bebauungsplan erfolgen müsste. Nach Erörterung über das Für und Wider zur Ortsbildgestaltung beschloss der Gemeinderat mit 13:3 Stimmen, für das Vorhaben eine Deckblattänderung einzuleiten. Mit der Planung soll die Architektengesellschaft Hornberger, Illner & Weny beauftragt werden. Maßgabe hierfür ist jedoch, dass seitens des Bauherrn eine entsprechende Kostenübernahmeerklärung für die Deckblattänderung gegeben wird.

Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die alsbald anstehende turnusmäßige Sitzung mit Vorstellung der erarbeiteten Handlungsfelder durch den ILE-Arbeitskreis. Weiterhin wurde mit dem Mitorganisator der „Mühlhiasl-Freilichtbühne“ abgesprochen, für die ins Gespräch gebrachten Mühlhiasl-Freilichtaufführungen 2011 weitere Laiendarsteller und einen Organisator zu finden mit einer Presseveröffentlichung. Ferner berichtete der Gemeindechef über das Vorhaben von E.ON Bayern, in Thananger eine neue Trafostation zu errichten aufgrund des Anschlusses von Fotovoltaikanlagen. Die neu asphaltierte Gemeindeverbindungsstraße wird dabei mit einer privaten Stromleitung durchpresst. Kurz angesprochen wurde die seit längerem anstehende modernere Gestaltung der Homepage, wobei sich der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen näher mit der Thematik befassen wird. Zudem gab der Redner bekannt, dass laut Schnellinformation des Bay. Gemeindetages im Bundesrat bei der Änderung der Vergütungssätze für Solarstrom keine Einwände gegen den Vergütungsstopp von Fotovoltaikanlagen auf Ackerflächen erhoben wurden. Nach derzeitigem Stand ist somit keine Änderung der inzwischen eingetretenen Fördergrundsätze zu erwarten und somit steht wohl keine Förderung der geplanten Fotovoltaikanlage an der Lintacher Straße in Aussicht. Damit scheitert leider wohl die Verwirklichung dieser Freiland-Fotovoltaikanlage vorerst. Aus dem Gemeinderat wurde noch angesprochen die Instandsetzung des sogenannten Liliputweges in Au vorm Wald sowie die Platzverbesserung am Wertstoff-Containerstandort in Steinburg. Weiterhin wurde wegen der Instandsetzung des Parkplatzes bei der Kirchgasse angefragt. Dazu konstatierte der Bürgermeister, dass bereits in der 26. KW von der beauftragten Baufirma zusammen mit dem Bauhof eine Neuverlegung des Pflasters erfolgt.

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