Rechenschaftsberichterstattung

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Sanierung des ehemaligen Schulhauses steht im Mittelpunkt

 

Auf Grund der aktuellen Situation konnte dieses Jahr leider keine Bürgerversammlung stattfinden. Die Gemeinde Windberg möchte ihren Bürgern trotzdem einen Einblick in die Haushaltsführung geben.

 

 Mit 5,6 Millionen Euro wurde der Haushalt für 2020 aufgestellt. Die wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinde sind die Gewerbesteuer mit derzeit 319.000 Euro und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer (2020: 579.900 Euro).

Erfreulich ist, dass der Schuldenstand weiter gesenkt werden konnte. Lässt man die Kreditaufnahme für das Biomasseheizwerk unberücksichtigt, dessen Kosten von den Entgelten für die Wärmelieferung und der Stromeinspeisung gedeckt werden, ist die Gemeinde Windberg seit dem Jahr 2017 sogar schuldenfrei.

Die größeren Ausgaben im Verwaltungshaushalt sind leider im Vergleich zum Vorjahr fast alle angestiegen, so belaufen sich die Personalkosten auf 351.300 Euro und die Verwaltungsgemeinschaftsumlage auf 173.000 Euro. Auch der Kostenanteil für die Grundschule und die Schulverbandsumlage sind auf 166.400 Euro und die Kreisumlage auf 475.000 Euro gestiegen.

Es fand im Jahr 2020 lediglich eine große Investition statt, nämlich die Sanierung und Umnutzung des ehem. Schulhauses in ein Bürgerhaus mit Ausgaben von rund 950.000 Euro. Von den im Haushalt eingeplanten 174.000 Euro für die Kanalbaumaßnahme Schulhaus sind im Jahr 2020 bisher nur 2.354 Euro angefallen. Eine große Veränderung hat der neu gewählte Gemeinderat, welcher seit 1. Mai in seinem Amt tätig ist, ergeben. Als erster Bürgermeister wurde Helmut Haimerl gewählt, welcher sich schon viele Jahre im Gemeinderat engagiert. Seine Vertreterin ist die zweite Bürgermeisterin Jana Welz. Markus Häusler, Andreas Henrich und Franz Zwickenpflug jun. traten ihre erste Wahlperiode an. In der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf sind der Bürgermeister Helmut Haimerl, Justin Reisinger und Christl Helmut vertreten. Mitglied im Schulverband ist der erste Bürgermeister. Zusätzlich zu dem Jugendbeauftragten (Andreas Henrich) hat die Gemeinde Windberg diese Wahlperiode auch einen Seniorenbeauftragten, nämlich den ehemaligen Bürgermeister Hans Gstettenbauer.

Für 2021 ist der Abschluss der Sanierung des ehem. Schulhauses geplant. Nach Kostenberechnung ergeben sich die Gesamtkosten auf etwa 2,0 Millionen Euro, wobei nach Abzug der Förderung des Freistaates Bayern im Rahmen der Förderinitiative „Innen statt Außen“ ein Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von etwa 450.000 Euro verbleibt. Außerdem werden die Straßen Riedfeld, der Riedfeldplatz und die Bergstraße saniert. Die Kosten hierfür werden sich auf ca. 711.300 Euro zzgl. Baunebenkosten und Straßenbeleuchtung belaufen. Außerdem können wir erfreulicherweise mitteilen, dass das Baugebiet Meidendorf-Süd nächstes Jahr erschlossen wird und somit wieder 12 Parzellen zur Wohnbebauung zu Verfügung stehen werden. Im Bereich der Außenbereichssatzung Ried werden auch 5 neue Parzellen entstehen.

Im Namen des ersten Bürgermeisters und dem Gemeinderat wünschen wir Ihnen ruhige und besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem viel Gesundheit.

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