Aus dem Gemeinderat

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In seiner letzten Sitzung befasste sich der Gemeinderat unter anderem mit der Erweiterung des Hunderdorfer Feuerwehrhauses und sprach sich für die Bereitstellung eine Notfallmappe aus. Das Ratsgremium befürwortete, sich mit der Maßnahme zur Sanierung der Leichtathletikbahnen im Sportzentrum zur Aufnahme in ein Förderprogramm zu bewerben und genehmigte vier Baugesuche.

 

Eingangs der Gemeinderatssitzung stellten Erster Bürgermeister Max Höcherl und Feuerwehrkommandant Michael Krieg die Entwurfsplanung mit zwei Ausbauvarianten zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Hunderdorf um drei Garagengebäude, in südlicher Anbindung an den vorhandenen Schlauchtrockenturm, vor. Für die drei als bedarfsnotwendig einzustufenden zusätzlichen Stellplätze steht eine Förderung in Höhe von 89.000 € in Aussicht. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig für die herkömmliche Ausführungsvariante mit innen und außen verputztem Mauerwerk mit einer Blecheindeckung bei geschätzten Bruttokosten in Höhe von ca. 356.000 €, wofür der Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern eingereicht werden soll.

Weiter informierte der Gemeindechef über die Fördermöglichkeiten im Rahmen zur Förderung von Sportstätten 2020, mit dem der Freistaat Bayern Maßnahmen mit 90 % bezuschusst, die der breiten Öffentlichkeit offenstehen. Der Gemeinderat beschloss, sich mittels einer Interessenbekundung für die Erneuerung des Kunststoffsportbelags der Leichtathletikbahnen mit Anpassungsarbeiten zu bewerben.

Dritte Bürgermeisterin Iris Hartmann berichtete über ihre Initiative zur Erstellung einer Notfallmappe für die Gemeindebürger. Darin können alle wichtige Daten und Informationen, wie etwa Medikamentenpläne, Versicherungen, Bankkonten usw. festgehalten werden, auf die Angehörige dann in gesundheitlichen Notfällen zurückgreifen können. Sie konnte auch vermelden, dass seitens der örtlichen Ärzte, der Apotheke und der Pflegediensteinrichtung diese Initiative mit jeweils 200 € finanziell unterstützt wird und nahezu eine Kostendeckung erreicht werden könne. Der Gemeinderat erteilte den entsprechenden Druckauftrag und sprach sich zudem dafür aus, dass die Notfallmappe auch auf der Homepage der Gemeinde zum Download bereit gestellt werden soll.

Das gemeindliche Einvernehmen erteilte das Gemeindegremium jeweils den Bauanträgen in eigener Sache zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Hunderdorf um drei Garagen, zur Brandschutzsanierung der Grundschule und der Mittelschule Hunderdorf mit der Errichtung der notwendigen Außentreppen, den Aufteilungen in Brandabschnitte und der Errichtung von Fluchtwegen. Das gemeindliche Einvernehmen und die Erteilung der beantragten Baugrenzüberschreitung wurde dem Antragsteller auf Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienhauses mit Carport im Quellenweg 22 in Aussicht gestellt.

Weiter informierte Bürgermeister Höcherl über die anstehenden Termine zur Erörterung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Starkregenereignissen und deren Förderfähigkeit mit Fachstellen, sowie dem aus brandschutztechnischen Gründen notwendigen Erfordernis zum Einbau zweier Außentüren in der Turnhalle als zweitem Rettungsweg im Vorfeld der anstehenden Turnhallensanierung. 

Er berichtete auch über die stattgefundene Verkehrsschau wegen der Bushaltestelle Hofdorf mit dem Ergebnis, dass seitens des Landkreises die Aufstellung einer Hinweisbeschilderung erfolgen werde, um auf die Querung von Fußgängern hinzuweisen.

Es schloss sich ein nicht öffentlicher Teil mit der Genehmigung von Kaufverträgen und die Behandlung von Vorkaufsrechtsanfragen an. Zudem konnte nach durchgeführter öffentlicher Ausschreibung der Auftrag zur Erschließung des Baugebiet Steinburg West vergeben werden.

 

 

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