Spatenstich für 18 neue Wohneinheiten in der Ringstraße

Spatenstich Kreiswohnungsbau

Beim symbolischen Spatenstich (von links): Statiker Albert Berger, Stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Uekermann, Architekt Hans-Peter Gartner, Aufsichtsrat Heinrich Stenzel, Bürgermeister Hans Hornberger, Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer, Aufsichtsrat Monika Rauschendorfer, Geschäftsführerin Claudia Stern, Landrat Josef Laumer, Prokuristin Silke Raml, Aufsichtsrat Josef Gold un

Nach der Begrüßung der Gäste konstatierte der Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiswohnbau GmbH Straubing-Bogen, Bürgermeister Franz Schedlbauer (Bogen), dass der Aufsichtsrat bereits in der Sitzung im November 2016 den Beschluss zum Ersatzbau in der Ringstraße 20 in Hunderdorf konkretisiert habe. Die wirtschaftlichen Überlegungen sprachen eindeutig für den – im Herbst des Vorjahres bereits vorgenommenen - Abriss der bisherigen Gebäude in der Ringstr. 18 und 20 aufgrund der schlechten Bausubstanz und der äußerst sanierungsbedürftigen Wohnungen. Um die Planung und Finanzierung des Neubauprojektes durchführen zu können, wurde Architekt Hans-Peter Gartner aus Straubing beauftragt die Planung und Kostenschätzung zu fertigen. Es wurde festgestellt, dass sich auf dem vorgesehenen Grundstück eine Bebauung mit drei Vollgeschossen sehr gut in das Gesamtbild der Wohnanlage einfügen würde. Um dies durchführen zu können, war die Änderung des Bebauungsplans mittels Deckblatt erforderlich. Der Satzungsbeschluss für diese Bebauungsplan-Anpassung wurde im Sommer 2017 von der Gemeinde Hunderdorf gefasst und in Kraft gesetzt.

 

Wie Schedlbauer aufzeigte, entsteht nun ein dreigeschossiges Wohnhaus mit 18 Wohneinheiten in der Größe von 50 bis 76 Quadratmeter. Hierfür wurde bereits die Bauunternehmung Hilmer (Degernbach) beauftragt mit Baubeginn April. Die Wohnungen werden über einen Laubengang erreicht, sind barrierefrei und verfügen über einen Balkon, moderne Grundrisse und Ausstattung. Eine bedarfsgeführte Wohnraumlüftung rundet das Wohngefühl ab. „Es entsteht ein energiesparsames KfW-55 Haus. Die Gesamtkostenschätzung beträgt 3,13 Mio. Euro. Es ist eine Baumaßnahme in die Zukunft“, führte der Redner aus und machte zudem deutlich: „:Im Sommer 2019 sollen die Mietparteien die neuen Wohnungen beziehen können“.

Landrat Josef Laumer in seiner Eigenschaft als Gesellschaftervertreter sprach von einem erfreulichen Tag für die Kreiswohnungsbau GmbH und die Gemeinde Hunderdorf. „Sozialer Wohnungsbau ist unser Anliegen, die Wohnbaugesellschaft läuft gut und es wird vielfach dringend benötigter Wohnraum zur Verfügung gestellt“, zeigte sich der Landkreischef begeistert und unterstrich: „Die Kreiswohnbau ist eine Vorzeige-Gesellschaft, die nachhaltig zu ihrer Aufgabe und Verantwortung steht. In Hunderdorf erhöhe sich die Zahl der Wohneinheiten auf 70 und wir dürfen stolz sein auf unser Unternehmen“. Laumer gratulierte zum Baubeginn und wünschte eine unfallfreie Baustelle.

Bürgermeister Hans Hornberger zeigte sich über den ersten Spatenstich für das große Neubauprojekt mit 18 Wohnungen sehr erfreut, nachdem bereits 2015 ein erster Gebäudekomplex mit zwölf Wohneinheiten in der Ringstraße 22 errichtet wurde. Die neuen Mietwohnungen werten die für Wohnen und Gewerbe prädestinierte Gemeinde Hunderdorf auf. Die ursprünglichen Wohnungen in der Ringstraßen-Siedlung stammen aus dem Jahr 1954 und sind für die Kommune heute ebenso äußerst wichtig, wie sie damals für die Arbeiter des Nolte-Produktenwerkes bedeutend waren. Hornberger dankte allen Beteiligten bei der Wohnungsbaugesellschaft für die positive Entscheidungen zum Neubau.

Architekt Hans-Peter Gartner ergänzte zum neuen Wohnobjekt, dass ein zentrales Treppenhaus sowie eine Aufzugsanlage die beiden Flügel des Gebäudes erschließen. Das Dach ist als flachgeneigtes Pultdach ausgebildet und stellt sich als Schwebedach dar. Eine zentrale Pellet-Heizungsanlage versorgt das Wohnhaus mit Wärme und Warmwasser. Gartner hoffte mit seinem Planungsteam, dass die im Zeitplan liegenden Bauarbeiten fachgerecht und unfallfrei ausgeführt werden.

Sodann nahmen Landrat Josef Laumer, Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer, die vollständig anwesenden Aufsichtsräte der Kreiswohnungsbau, die Geschäftsführerin Claudia Stern und Prokuristin Silke Raml, Architekt Hans-Peter Gartner, Statiker Albert Berger, Bürgermeister Hans Hornberger sowie Firmenchef Ludwig Hilmer den obligatorischen Spatenstich vor. „Die neuen freifinanzierten 18 Wohnungen werden insbesondere von den vorübergehend anderweitig untergebrachten Mietparteien bezogen, da ihnen eine Wahloption zugesichert ist“, merkte Kreiswohnungsbau-Geschäftsführerin Claudia Stern an.

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