19.10.2015 Segnung Wohnanlage der Kreiswohnungsbau GmbH

Kreiswohnungsbau

Links neben Pfarrer Martin Müller Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schedlbauer und Architekt Martin Weinzierl; rechts neben ev. Pfarrerin Susanne Kim und Frater Felix Biebl KWB-Geschäftsführerin Claudia Stern, Landrat Josef Laumer, Landrat a.D. Alfred Reisinger und Bürgermeister Hans Hornberger (Foto: xk)

Die moderne und energieeffiziente Wohn­an­lage der Kreiswohnungsbau GmbH Straubing-Bogen in der Ringstraße 22 in Hunderdorf erhielt am Montag, 19. Oktober, von Pfarrer Martin Müller und der evangelischen Pfarrerin Susanne Kim nach Fürbitten von Frater Felix Biebl die kirchliche Segnung. Das Neubauprojekt (Baukosten rund 1,67 Millionen Euro) als „Schmuckstück“ ist in mehr­fa­cher Hin­sicht gelungen und erhielt Komplimente von allen Seiten, ebenso alle am Bau Beteiligten, von der Kreiswohnungsbau und Planern bis zu den Handwerkern.

Zwölf bedarfsgerechte, barrierefreie Mietwoh­nun­gen mit insgesamt 723 Quadratmetern Wohnfläche wurden in dem Neu­bau errichtet, der neue Wohnmaßstäbe mit Flair setzt. Dabei wurde von der Kreiswohnungsbau ein Hauptaugenmerk auch darauf gelegt, einen modernen, schönen, aber auch bezahl­ba­ren Wohn­raum zu schaf­fen. Die Bebauung erfolgte mit zwei Vollgeschossen, einem flachgeneigten Alu-Pultdach und einer Teilunterkellerung. Ein zentrales Treppenhaus erschließt die beiden Flügel des Gebäudes. Die Wohnungen werden über einen Laubengang erreicht. Sie verfügen über einen Balkon, moderne Grundrisse und Ausstattung. Zwölf Kfz-Stellplätze sowie Besucherstellplätze wurden erstellt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiswohnungsbau GmbH Straubing-Bogen, Bürgermeister Franz Schedlbauer (Bogen) sprach von einer 1,67 Millionen-Euro-Investition vor den Festgästen, darunter Landrat Josef Laumer, Landrat a.D. Alfred Reisinger, Aufsichtsrat Bürgermeister Heinrich Stenzel (Mitterfels), Bürgermeister Hans Hornberger, Geschäftsführerin Claudia Stern, Prokuristin Silke Raml, vormaliger nebenberuflicher Geschäftsführer i.R. Siegfried Hoefert, Architekt Martin Weinzierl (Straubing), Bauingenieur Hans Fuchs und Dipl. Ingenieur Murr sowie die Mitarbeiter der Kreiwohnungsbau GmbH. Aus wirtschaftlichen Gründen habe sich der Aufsichtsrat bereits im März 2013 für einen Neubau eines Mehrfamilienhauses nach den Plänen und der Kostenschätzung des im Juli 2012 beauftragten Architekten Martin Weinzierl ausgesprochen. Die kostenintensiven Erfahrungen bei der Sanierung anderer Wohnblöcke in der Ringstraße im Jahre 2008 sprachen eindeutig für einen Neubau unter Abriss der Altgebäude Ringstraße 22 und 24, so Schedlbauer.

„Ein Projekt mit Vorbild-Charakter für den Kreiswohnungsbau“ bezeichnete Landrat Josef Laumer den Neubau. Der Redner informierte fortfahrend, dass der Bauantrag am 14. Oktober 2013 genehmigt und der Bau mit dem ersten Spatenstich im 24. März 2014 eingeleitet wurde, als Landrat a.D. Alfred Reisinger noch im Amt war. Es entstanden vier 3-Zimmer-Wohnungen mit 76 Quadratmetern und acht 2-Zimmerwohnungen mit durchschnittlich 50 Quadratmetern. Eine Wohnraumbelüftung runde das Wohngefühl ab und im Hinblick auf erneuerbare Energien kam erfreulicherweise eine Pellet-Heizungsanlage zur Ausführung. Laumer zeigte sich als Landkreischef auch besonders erfreut, dass durchwegs Firmen aus dem Landkreis Straubing-Bogen bei der Bauausführung zum Zuge kamen und gute Arbeit leisteten.

Bürgermeister Hans Hornberger betonte für die für „Wohnen und Gewerbe“ prädestinierte Gemeinde: „Wir sind sehr erfreut, dieses neue Wohngebäude in unserem Ort zu wissen“. Er zollte allen Verantwortlichen bei der Kreiswohnbaugesellschaft und Architekt Weinzierl ein dickes Lob für den ansprechenden Bau, der auch aus der Bevölkerung positiv angesprochen wurde.

Anschließend leitete Dekan Pfarrer Martin Müller (Hunderdorf) den Segnungsakt ein: „Wir erbitten Gottes Segen in einer Zeit, wo viele Menschen Wohnungen und Heimat suchen. Segnen bedeute, unser Tun unter Gottes Schutz zu stellen“. Die evang. Pfarrerin Susanne Kim stellte den treffenden Liedtext aus dem Gesangsbuch in den Mittelpunkt ihrer Predigt: „Komm bau ein Haus, das uns beschützt, pflanz einen Baum der Schatten wirft und beschreibe den Himmel der uns blüht“. „Wenn wir im Guten zusammenleben, dann zieht auch der Segen Gottes ein, dann ist Friede in diesem Haus, was Besseres kann den Bewohnern nicht passieren“, so die Pfarrerin. Sie wünschte den Menschen in diesem Haus ein gutes Zusammenleben von Jung und Alt, Groß und Klein, Einheimischen und Fremden. Nach Fürbitten und Gebeten von Frater Felix Biebl segneten Pfarrer Martin Müller und Pfarrerin Susanne Kim die neue Wohnanlage.

„Für die neuen freifinanzierten Wohnungen bestand bereits seit langem eine riesige Nachfrage von Mietinteressenten“ bilanzierte sodann Claudia Stern, die Geschäftsführerin der Kreiswohnungsbaugesellschaft. Die drei zuletzt aus dem Abbruch-Gebäude Ringstr. 22 umgesetzten Mietparteien nahmen die angebotene Option für eine Wohnung im Neubau wahr. Alle Wohneinheiten sind bereits ver­mie­tet und seit Juli auch bereits bezogen. Und die Bewohner selbst freuen sich auch über das gut durchdachte Kon­zept. Eine Mieterin bezeichnete auf Umfrage die neue Wohnung als „schön und warm“, eine andere Wohnungsinhaberin sagte auf die Frage, ob sie sich schon gut eingelebt habe: „An Gutes gewöhnt man sich sehr schnell“.  

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