21.04.2010

Aus dem Gemeinderat

„Der Abwägungsbeschluss zum Bauleitplanungsverfahren SO Photovoltaikanlage an der Lintacher Straße wird ergänzt“. Dies beschloss der Gemeinderat in der im Rathaus stattgefundenen Sitzung einstimmig. In der Planfassung wird nunmehr die Randeingrünung mit einem 15 %-igen Anteil von Bäumen zweiter Wuchsklasse an den Außengrenzen der Anlage festgesetzt. Ausgenommen davon bleibt der Grundstücksbereich in Höhe des Anwesens Egern 1 und beim untergliedernden Grünstreifen etwa in der Mitte des Gebietes.

Wie dazu Bürgermeister Hans Hornberger berichtete, habe ein Erörterungsgespräch beim Landratsamt ergeben, dass die Forderung der Unteren Naturschutzbehörde auf einen 15 %-igen Baumbestandsanteil aufgrund der vorgegebenen Anforderungen aus rechtlichen Gründen bei der Abwägung zu berücksichtigen ist. Sodann fasste der Gemeinderat mit den vorhergehenden Änderungen einen neuen Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den vorhaben bezogenen Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan für die geplante Freiland-Fotovoltaikanlage. Aufgrund der beschlossenen Änderungen ist eine erneute öffentliche Auslegung und Behördenbeteiligung in der verkürzten Form vorzunehmen, so der Gemeinderat abschließend.



Dann befasste sich der Gemeinderat mit der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung. Nach ausgiebiger Diskussion wurde mit 12 : 2 Stimmen entschieden, rückwirkend zum Januar eine Satzungsänderung vorzunehmen. Danach wird der Pauschalabzug pro Großvieheinheit auf 18 Kubikmeter im Jahr angehoben wird. Dies ist etwa ein neuerer Mittelverbrauchswert, der bisher mit 15 Kubikmetern zu Grunde gelegt war. Zum Baugesuch Abbruch und Wiederaufbau eines landw. Gebäudes mit Einbau einer Wohnung in Au vorm Wald 44 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Zugestimmt wurde seitens des Gemeinderates auch der Vergabe der Pflanz- und Gestaltungsarbeiten für die Anlage des Ökokontos in Gaishausen-Ehren sowie für die Freiflächengestaltung beim Regenrückhaltebecken am Lindfelder Weg. Wegen der anstehenden dringenden Vergabe wurde der Bürgermeister ermächtigt, den Zuschlag nach dem geprüften Ausschreibungsergebnis an den wirtschaftlichsten Angebotsteller zu erteilen. Die Gesamtkosten sind überschlägig vom Landschaftsarchitekturbüro Eska mit ca. 45.000 Euro vorgetragen. Zur Information gab der Bürgermeister Hans Hornberger abschließend das am 10. Juni, 17.00 Uhr, stattfindende Vergleichsschießen zwischen der Patenkompanie 5/PzPiBtl 4 in Bogen, der Krieger- und Soldatenkameradschaft sowie dem Gemeinderat Hunderdorf. Im nachfolgenden nichtöffentlichen Teil wurden insbesondere verschiedene Grundstücksangelegenheiten erörtert.

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