09.12.2010

Aus dem Gemeinderat

Der Gemeinderat genehmigt die Zweckvereinbarung über die Errichtung und den Betrieb eines Interkommunalen Präventionszentrums in Bogen und Haibach. Dies ist das einmütige Beschlussergebnis der Gemeinderatssitzung. Weiterhin wurde der Entwurf einer Einbeziehungssatzung Rammersberg gebilligt sowie zwei Schulverbandsmitglieder abberufen.

 

Bürgermeister Hans Hornberger hatte eingangs zum Tagesordnungspunkt „Präventionszentrum" einen Entwurf der Vereinbarung vorgelegt. Hiernach sind 26 Gemeinden sowie der Landkreis gemeinsam bestrebt, ein Interkommunales Präventionszentrum in Bogen und Haibach zu errichten.

Die Aufgabe ist die Gründung vielfältiger Präventionsangebote in einem Interkommunalen Zentrum. Dieses Projekt geht weit über die bisherige Verkehrserziehung der Grundschulkinder hinaus. Eine aktive kinder- und jugendgemäße Werbestrategie soll junge Menschen über die Schulen, aber ebenso über die Vereine, insbesondere auch zu den Punkten „Gewaltprävention", „Internet u. Medien", „Suchtprävention", „Gesundheitsvorsorge" und „Missbrauchsprävention" motivieren nach dem Motto „Fit in die Zukunft". Die Stadt Bogen und die Gemeinde Haibach errichten und betreiben künftig das nach den heutigen technischen Anforderungen ausgestattete Präventionszentrum. Als Investitionsbeitrag hat die Gemeinde einen Betrag von rund 9.900 Euro zu erbringen.

Sodann wurden zwei Schulverbandsmitglieder abberufen, da im Zuge Haupt- und Mittelschulreform die Grund- und Hauptschule rechtlich getrennt wurden und jeweils selbständige Schulen sind. Die Grundschulgemeinden Hunderdorf und Windberg haben mittels Zweckvereinbarung die Aufgabenerledigung dem Hauptschulverband übertragen. Aufgrund der vorgegebenen Schülerzahlen im Hauptschulverband mit 62 Schülern hat die Gemeinde nur mehr zwei Schulverbandsmitglieder und ist nunmehr vertreten mit dem Bürgermeister und einem Gemeinderat. Beschlossen wurde im weiteren Tagesordnungspunkt eine kombinierte Abgrenzungs- und Einbeziehungssatzung Rammersberg für eine Teilfläche der FlNr. 1025, Gemarkung Gaishausen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die öffentliche Auslegung und Behördenbeteiligung durchzuführen. Ferner informierte Bürgermeister Hans Hornberger die Mitglieder des Gemeinderates über die Durchführung des Zensus 2011 (teilweise Volks- und Gebäudezählung), wozu vom zuständigen Landratsamt Straubing-Bogen noch Erhebungsbeauftragte gesucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die sich für diese Aufgabe interessieren, können sich beim Landratsamt oder der Gemeinde melden. Abschließend gab der Gemeindechef die Einladung zum Jahreskonzert der Partnergemeinde St. Johann bekannt sowie die Termine für die Gemeinderatssitzungen im ersten Halbjahr 2011.

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